Bis 1960 mussten die Railaer die Kulmer Kirche zu den Gottesdiensten, aber auch zu Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen besuchen. Denn sie hatten selbst kein Gotteshaus. Dies sollte sich ändern. Geplant war auf dem Friedhof in Raila eine Trauerhalle zu errichten, doch diese wurde so "dimensioniert", dass am Ende der Bauzeit ein kleines Kirchengebäude mit Kirchturm entstanden war. Pfingsten 1960 wurde sie als Emmauskapelle geweiht.
Der Geraer Künstler Kurt Thümmler übernahm die Ausmalung des Kirchenraumes. Das Hauptbild über dem Altar zeigt wie Jesus mit den beiden Jüngern in Emmaus das Brot bricht. Eine kleine Orgel der Firma Sauer komplettiert die Einrichtung. Die beiden Glocken im Turm wurden vom damaligen Landesbischof Mitzenheim gestiftet .